Jubiläumsfest – Tag der offenen Tür

Am 10. Juni durften wir Bibliothekarinnen gemeinsam mit ca. 100 Besuchern das 50 jährige Bestehen der Bibliothek Balgach feiern. Dank dem schönen Wetter konnte die Festwirtschaft auf dem Schulhausplatz des Breiteschulhauses aufgebaut werden. Liebevoll wurde der grosse Flohmarktstand, der Tisch für das Kinderschminken und die Basteltische im Foyer des Kirchgemeindehauses von den Helfern und dem Bibliotheksteam hergerichtet. Die Fussballwiese war ganz in den Händen von den jugendlichen Helfern. Diese stellten die Torwand auf und legten den Abschusspunkt fest. Das Glücksrad in der Bibliothek wartete ab 10 Uhr für die Grossen und Kleinen «Glücksucher». Dieses wurde rege gedreht und die glücklichen Gewinner durften je nach Zahl etwas aus den jeweiligen Kisten aussuchen. Strahlend wurden die ausgesuchten Geschenke vorgezeigt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Sponsoren der vielen grossen und kleinen Preise.

Mit 25 Musikanten spielte der Musikverein Balgach um 11.30 Uhr zu einem Frühschoppenkonzert mit bekannten und fetzigen Musikstücken für rund eine Stunde auf. Nach einer kurzen Ansprache der Bibliotheksleiterin Bettina Bartl über die Geschichte und den Wandel der Bibliothek in den vergangenen 50 Jahren, durfte sie das Mikrophon an Frau Silvia Troxler, Gemeindepräsidentin von Balgach, weitergeben. Der Satz – eine Bibliothek ist nicht nur ein «nice to have», sondern sondern ein «must have» – zeigt ihre Wertschätzung der Bibliothek und uns Bibliothekarinnen gegenüber. In ihrer Ansprache hält die Gemeindepräsidentin fest, dass Bibliotheken nicht nur ein Ort der Bücher sind, sondern dass Bibliotheken auch unser kulturelles und gemeinschaftliche Leben bereichern. Sie sprach ebenfalls die Zukunft der Bibliotheken im digitalen Wandel an, dass diese um ihre Bedeutung kämpfen müssen. Frau Troxler wirft die Frage auf, wenn man sich nur auf die digitaler Hilfsmittel wie Google, Wiki und Co. sowie neu ChatGPT abstützt, dies nicht auch zu einer kulturellen Verarmung, einem Wissensverlust und letztendlich zu einer Vereinsamung der Menschen führen kann. Bibliotheken können dem entgegenwirken, denn sie sind auch Begegnungs- und Integrationsorte. In den Bibliotheken soll man sich ohne Konsumationszwang und egal ob Kunde oder nicht treffen und aufhalten können. Es sind und sollen auch weiterhin persönliche Kontakte möglich sein.

Ich möchte an dieser Stelle ganz herzlich Nicole Kast danken. Sie hat den Tag der offenen Tür im Rahmen ihres Grundkurses zur Bibliothekarin vorbildlich organisiert und viele Stunden in die reibungslose Organisation investiert. Grosser Dank gilt auch Daniela und Michael Lavelanet; Denise, Andrea, Aline und Fadri Meier; Daniel, Melissa und Jasmin Kast; Patrick Gabathuler und Kurt Bartl. Sie alle haben an diesem Tag tatkräftig mitgeholfen und so zu einem gelungenen Fest beigetragen. Natürlich gilt der Dank auch der Gemeindepräsidentin Silvia Troxler, der Schminkkünstlerin Patrizia Wehinger, allen Musikanten, der Journalistin Cassandra Wüst, den Kuchenspenderinnen und allen Besuchern, die uns an diesem Tag die Ehre erwiesen.

«A herzlichs vergällts Gott»

Und das sagt die Presse:

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