Läsemuus-Gschichteziit vom April 2022

Gestern kam die «Läsemuus» das erste Mal zu uns in die Bibliothek auf Besuch. Begleitet wurde sie von Isabell Fessler, einer guten Freundin der kleinen Maus. Das war auch gut so, denn die kleine Maus, die in einem Buch wohnt, hat eigentlich Angst vor Erwachsenen. Sie freute sich aber riesig, dass 14 Kinder wegen ihr in die Bibliothek kamen um mit ihr zu singen und zu spielen. Die Maus brachte ein Buch mit und erzählte den Kindern die Geschichte von ihrem Bären-Freund. Dieser hatte im Wald einen kleinen Garten angelegt. Leider aber stibitzten andere Tiere seine Ernte und zerstörten den Garten. Das machte den Bären sehr traurig. Und so kam es zu der Frage, ob man einfach etwas nehmen darf? Oder wie die Tiere es hätten besser machen können, damit der Bär nicht traurig sein muss. Vor der Geschichte zählten die Kinder Tiere auf, die im Wald leben. Sie hatten auch grossen Spass an einem Ratespiel: auf einem Tuch lagen kleine Gartenwerkzeuge, Samenbeutelchen und Kräutertöpfchen. Abwechselnd merkte sich ein Kind die Gegenstände und ein anderes Kind durfte einen Gegenstand entfernen. Es war nicht immer ganz einfach, den fehlenden Gegenstand sofort zu erraten. Und weil die Kinder so lieb mit ihr waren und so toll mitgemacht haben, bekamen sie von der «Läsemuus» ein kleines Tütchen mit Kresse-Samen, damit sie diese in einen Topf aussähen können und so in ein paar Tagen etwas gutes für auf den Salat oder als Brotbelag ernten können. Nach ca. 50 Min. verabschiedeten sich die Kinder singend von der «Läsemuus». Manch ein Kind hörte ich zu den bereits wartenden Mutter sagen: » Mami, i wett s‘ nögscht mol au wieder goh. Chasch mi wieder amälda?»

Herzlichen Dank liebe «Läsemuus» und liebe Isabell für die tolle Stunde mit euch. Wir freuen uns jetzt schon auf eure weiteren Besuche bei uns in der Bibliothek.

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