Die versteckte Apotheke

Von Sarah Penner

Gift, Rache und ein geheimer Frauenbund, darum geht es in diesem Roman mit dem sehr schön, gestalteten Buchcover. Anstatt wie geplant mit ihrem Mann gemeinsam zu ihrem 10. Hochzeitstag nach London zu reisen, ist Caroline jetzt allein in der Hauptstadt unterwegs. Als junge Frau studierte sie Geschichte hier, hat aber das Studium ihrem Mann zuliebe aufgegeben. Als sie bei einem Spaziergang auf Schatzsuche geht und eine kleine, antike Glasflasche am Ufer der Themse findet, erwacht ihre Neugier. Bei genauerem Betrachten fällt ihr auf der Flasche ein Bärensymbol auf und sie fängt an zum Recherchieren. Ihre Spur führt sie zu einer Apothekerin, die scheinbar im 18. Jahrhundert gelebt hat und deren tödliche Arzneien so mancher Frau das Leben gerettet hat. Carolines Geschichte gerät dabei etwas in den Hintergrund. Als Leser ist man vor allem bei der Geschichte rund um Nella, der Apothekerin, und ihrer jungen Freundin Eliza gefangen genommen und hofft, dass alles gut ausgeht und die Machenschaften der Frauen nicht irgendwann auffliegen. Das Buch hat mir einige spannende Lesestunden beschert, deshalb empfehle ich den Roman gerne weiter.