Tipps der Woche

Kalenderwoche 30/2019

Fünf Tage im Mai

Von Elisabeth R. Hager

Kitzbühl am 8.Mai 1986, 16. Mai 1996, 30. Mai 1998, 15. Mai 2004,18. Mai 2004.
Das sind die Maitage, anhand von denen diese Geschichte erzählt wird. Es beginnt mit der 7jährigen Illy und dem 82jährigen Urgroßvater Tat`ka (Väterchen). Eine Familienfeier steht öfter an diesen Maitagen an, hier die „Ersten Hl. Kommunion“ für Illy. Schon hier sehen wir welch unsichtbares und von tiefer Liebe geprägte Band zwischen Illy und ihrem Uropa besteht. Beim zweiten Datum ist Illy Jugendliche mit all den Veränderungen und Schwierigkeiten die dies mit sich bringt. Das dritte Datum brachte dann die totale Wende und die dörfliche Idylle wird brutal gestört. Illy’s erste grosse Liebe zerbricht dramatisch und sie findet keinen Halt mehr im Leben. Ihr Tat’ka, der letzte Fassbinder in Tirol, ein Mann der sich nicht verbiegen lässt ist mit seiner grossen Liebe im richtigen Moment immer für sie da.
Der Schreibstil ändert sich im Laufe des Buches. Als Illy noch ein Kind ist, ist er voller Witz und Lachen, dann voller Liebe, gegen Ende ist er sehr schmerzhaft. Doch die Liebe und die tiefen Gefühle sind immer zu spüren. Ein sehr schön zu lesendes Buch

admin

am 28. Juli 2019

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