Piccola Sicilia

Von Daniel Speck

Die Berliner Archäologin Nina reist nach Sizilien. Dort wurde das Flugzeug entdeckt, in dem ihr verschollener Grossvater Moritz abgestürzt sein soll. Sein Verschwinden als Wehrmachtsoldat in Nordafrika war ein grosses Geheimnis ihrer Familie. Ninas Mutter hat ihren Vater nie kennengelernt – eine Wunde, die über drei Generationen reicht. In Sizilien lernt Nina Joelle, eine weitere Angehörige der Flugzeugpassagiere der abgestürzten Ju 52, kennen. Sie behauptet, dass Moritz im Krieg nicht gestorben sei, sondern unter falschem Namen weitergelegt habe, mit einer Jüdin, Joelles Mutter. Nina kann es nicht glauben. Nach und nach erzählt Joelle ihr die grosse Liebesgeschichte von ihrer Mutter Yasmina und dem jungen deutschen Soldaten Moritz…
Vorgeschichte: Berlin im November 1942. Moritz, Kameramann im deutschen Afrika-Korps, verlobt sich vor seinem Abflug nach Tunis mit Fanny, Ninas Grossmutter. Sie verbringen eine letzte Liebesnacht miteinander. Doch Moritz kehrt nie zu Fanny, die ein Kind von ihm erwartet, zurück. Was geschah wirklich in Tunis?
Piccola Sicilia ist der 2. Teil einer grossartigen Trilogie. Das Buch kann aber gut einzeln gelesen werden. Die Geschichte hat mich sehr berührt. Die Charaktere werden wunderbar beschrieben und zusätzlich habe ich einen umfassenden Einblick in das Leben während dem 2. Weltkrieg in Nordafrika erhalten.