Waldinneres

Von Monica Subietas

Bei diesem Debütroman geht es um das Thema Raubkunst zur NS-Zeit. Es erzählt die Geschichte des jüdischen Kunstsammlers Jakob Sandler und seiner Flucht in die Schweiz. Seine Spur verliert sich im Wald, im Grenzgebiet Deutschland/Schweiz. Einzig sein Spazierstock wird gefunden und darin gut versteckt ein kleines Gemälde des Malers Gustav Klimt. 70 Jahre später taucht dieses Bild in einem Bankschliessfach in Zürich wieder auf. Der Barbesitzer Gottfried Messmer kann sich nicht erklären, wie dieses wertvolle Bild in den Besitz seines längst verstorbenen Vaters gelangen konnte. Hatte die schwere Depression des Vaters etwas mit dem Gemälde zu tun? Nach und nach kommt ein Familiengeheimnis ans Licht, das nicht nur Gottfried aus seiner Bahn wirft. Das Buch ist spannend und informativ. Es gliedert sich in drei Teile auf: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich habe die Lektüre sehr genossen.